Eine Wurzelkanalbehandlung (auch Wurzelbehandlung genannt) wird notwendig, wenn die Pulpa (der „Zahnnerv“) entzündet oder bereits abgestorben ist. Bei Erfolgsquoten von 80-90% ist es so möglich, Extraktionen, Implantate oder Brückenrestaurationen zu vermeiden.
Eine Wurzelkanalbehandlung verläuft dank moderner Anästhesietechniken schmerzfrei, ist allerdings relativ zeitaufwändig (2-4 Termine). Der Zahn wird unter einem Gummituch (Kofferdam) gegen den Speichel abgeschirmt; nach Bestimmung der Zahnlänge (Endometrie) werden die Wurzelkanäle mit modernen Nickel-Titan-Instrumenten erweitert, bei Bedarf unter bis zu 40facher Vergrößerung unter einem Dentalmikroskop, abschließend desinfiziert und dauerhaft dicht verschlossen.
Für die Behandlungen steht in der Poliklinik modernste Ausrüstung (Dentalmikroskope, Geräte zur elektrischen Bestimmung der Wurzelkanallänge, Nickel-Titan-Instrumente mit drehmomentkontrolliertem Antrieb, Schall- und Ultraschalldesinfektion, Biokeramische Füllmaterialien (MTA)) zur Verfügung.
Die Behandlungen erfolgen nach den wissenschaftlichen Leitlinien der endodontischen Fachgesellschaften. Für schwierige Fälle stehen spezialisierte Endodontologen zur Verfügung, die auch alle von Studierenden durchgeführten Behandlungen betreuen.
Wir beraten Sie gerne über die Möglichkeiten, auch erkrankte oder stark zerstörte Zähne mit Hilfe einer Wurzelkanalbehandlung langfristig zu erhalten!
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